Anti-Atom-Demo in Münster

Das schrecklich Unglück in Japan hat vermutlich bei jedem Menschen irgendetwas ausgelöst. Fragen sind aufgekommen, Beunruhigungen sind aufgetreten,… . Nun wird gesagt, Fukushima habe uns die Augen geöffnet und gewiss trifft es viele Leute sehr stark, wenn – ganz egal wo auf der Welt – Unglücke geschehen. Bestimmt hat sich jeder, seit Fukushima in den Nachrichten war, minsestens einmal gefragt, wie sicher man selber ist, ob einem, egal in welchem Land, denn nicht auch das Gleiche passieren kann und wenn ja, wie man sich denn davor schützen kann. Nun müsste man zuerst mal klären, wer bei dem Satz “Uns wurden die Augen geöffnet” denn das “Uns” darstellt. Denn die Gesammtbevölkerung der Welt kann wohl kaum damit gemeint sein und auch nur in Deutschland sieht man deutlich, dass es Einigen doch nicht so ganz wichtig ist, was uns passieren könnte. In Deutschland stehen 17 Atomkraftwerke und gerade seit Fukushima ist der Druck der Bevölkerung sehr stark geworden. Es gibt kaum einen Deutschen, der nicht möchte, dass sich Deutschland von Atomkraftwerken abwendet und mehr auf anderen Energien eingeht. Doch was genau sagt denn eigentlich die Politik dazu? Ist sie bereit auf unsere Forderungen einzugehen oder wir nur versucht uns hinzuhalten, weil einfach niemand weiß, was getan werden soll. Es gibt genügend Leute, die einigermaßen hilflos auf die Politiker schauen und auch welche, die meinen, dass diese es wohl regeln würden, schließlich hätten sie ja Verantwortung. Aber die, die sich wirklich etwas zu diesem Thema denken und den Politikern ihre Meinungen sagen wollen,  weil es Vielen in der Politik eifach zu langsam voran geht, die  haben nun beschlossen etwas zu tun, und zwar noch mehr Druck auszuüben.

In 21. Städten Deutschlands demonstrierten gestern über 160 000 Menschen gegen Atomkraft und für die Abschaltung aller Atomkraftwerke. In Münster kamen über 7 000  Demonstranten zusammen, die vom Hauptbahnhof zum Prizipalmarkt wanderten. Es war ein ziemliches Gedränge, aber es ist schon ein tollen Gefühl mit so vielen Menschen für das selbe Ziel eine Straße entlangzulaufen, dabei richtigen Lärm zu verursachen und möglicherweise auch Etwas zu erreichen. Am Anfang und Ende des “Demonstrationslaufs” hatten sich einige Leute bereiterklärt eine Rede zu halten, die sehr beeindruckend waren und mit viel Gepfeife und Gerufe bejubelt wurden.

Mich persöhnlich beeindruckte vor allem eine Japanerin, die etwa über Fukushima erzählte und besonders applaudiert wurde. Ich denke, der Druck auf die Politik ist uns Allen auf jeden Fall gelungen und es war ein sehr schöner Tag und eine tolle Erfahrung für mich.

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