Yvonne Woon – Dead Beautiful (01.) – Deine Seele in mir

Autor: Yvonne Woon

Titel: Dead Beautiful

Untertitel: Deine Seele in mir

Originaltitel: Dead Beautiful

Verlag: dtv

Sprache: Deutsch

Kosten: €16,95 (D) €17,50 (A)

Seitenanzahl: 478

Art: gebundenes Buch

ISBN: 978-3-423-70638-6

Genre: Fiction, Untote, Liebe, Drama

Meine Altersempfehlung: 15+

 

Erster Satz:

Ich verstand nichts vom Tod, bis ich anfing, mich mit Philosophie zu beschäftigen.

 

Rückentext:

Sie ist seine Liebe. Er ist ihr Tod.

Der Tod. Für Renee mehr als nur ein Wort. Gewaltsam hat er ihr die zwei wichtigsten Menschen entrissen, die sie hatte: ihre Eltern. Und nun scheint es, als wolle er mit aller Macht verhindern, dass Renee wieder glücklich wird. Er verfolgt sie und stellt sich ihr in den Weg. Und er verbietet es ihr, ihrer großen Liebe Dante so nahe zu kommen, wie sie es sich ersehnt. Denn ein Kuss zwischen den beiden würde Renees Tod bedeuten…

 

Klappentext:

Renée hat sich nie für die Geschichte interessiert, die der Tod erzählt- Bis zu dem Tag, an dem ihre Eltern starben. Sie war es, die ihre Leichen im Wald fand, seltsam unnatürlich daliegend und von Münzen übersät.
Als sie von ihrem Großvater auf das Gottfried- Institut, eine elitäre Privatschule mitten in den Wäldern von Maine, geschickt wird, stößt Renée auf ähnliche mysteriöse Todesfälle.
Außerdem beinhaltet ihr neuer Stundenplan Fächer wie Gartenbau und Bestattungskunde. Was hat das alles zu bedeuten? Bei der Suche nach der Wahrheit kann ihr nur einer behilflich sein: Dante- ihr wunderschöner, doch seltsam unnahbarer Mitschüler, zu dem sie sich magisch hingezogen fühlt. Doch auch der scheint ein tödliches Geheimnis zu haben…

 

Über die Autorin:

Yvonne Woon wuchs in Worcester, Massachusetts, und in Frankreich auf. Nachdem 2006 an der Columbia University ihren Abschluss in Englisch und Creative Writing erlangt hatte, arbeitete sie als Assistentin in einer Literaturagentur. Zurzeit absolviert Yvonne Woon ein Aufbaustudium. „Dead Beautiful“ ist ihr erster Roman.

 

Inhalt:

Renée verbringt ihren siebzehnten Geburtstag mit ihrer Freundin am Strand. Auf der Rückfahrt finden die beiden das Auto von Renées Eltern am Straßenrand. Renée geht in den angrenzenden Wald und findet eine halbe Stunde später ihre Eltern – tot, mit Mullbinden in den Mündern und überall um sie herum Münzen.

Nach der Beerdigung muss sie zu ihrem Großvater, mit dem sie nie viel zu tun hatte. Er will sie auf ein Elite-Internat geben: dem Gottfried-Institut. Dafür muss sie ihre beste Freundin und ihren Freund Wes aufgeben.

Das Gottfried ist alles andere als eine normale Schule:  Strenge Kleidervorschriften, anderer Unterricht (Gartenkunde und Bestattungslehre) und alt, mit alten Traditionen.

Gleich an ihrem ersten Abend redet Renée mit einem Heißen Typen: Dante Berlin. Doch ihre Zimmergenossin Eleanor erklärt ihr, dass Dante der heißeste Typ der Schule ist und hat mit niemandem geredet, außer ihr.

Doch zu ihr ist er nett, er lacht. Und er ist ihr Laborpartner. Sie fühlt sich zu ihm hingezogen.

An ihrem ersten Schultag sucht sie ihren Latein-Kurs, stößt aber in den „Lateinaufbaukurs“, wo auch Dante sitzt. Komischerweise sieht sie da ein Symbol, was ihr allzu bekannt vorkommt: Einen Sarg. Wieso unterhielten sich diese schlauen und sexy Menschen über Särge und dass dazu noch auf Latein?

Sie fühlt sich von Dante angezogen und lässt sich von ihm Latein-Nachhilfe geben. Sie liebt ihn, er sie auch, doch küsst er sie nicht. Er berührt ihre Lippen nie mit seinen.

Immer weiter wagt Renée sich in die Geschichte des Gottfried-Instituts vor und stößt auf unheimliche Informationen. Kindestod. Auferstehung. Immer mehr ergibt alles einen Sinn. Warum Dante so gut in Latein ist, warum er so schnelle Reflexe hat.

Letztes Jahr, als Renée noch auf ihrer alten High-School war, starben zwei Leute aus ihrem jetzigen Jahrgang. Offiziell starb nur Benjamin, aber seine Freundin Cassandra, die auch im Lateinaufbaukurs war, verschwand. Nur eine Verrückte aus Renées Jahrgang glaubt, dass sie lebendig begraben wurde.

Renée verstrickt sich immer weiter in die Geheimnisse des Gottfrieds und erfährt immer mehr, dass diese Geheimnisse mit ihr zu tun haben, dass sie besonders ist und ihre Verbindung zu Dante eine der seltensten der Welt. Denn einen Kuss zwischen den beiden würde Renées Tod bedeuten…

 

 

Meine Meinung:

 

Super. Wirklich. Es ist so schön und real geschrieben, dass man schon fast das Gefühl hat, mittendrin zu sitzen.

 

Sprache, Ausdruck:

Die Sprache ist gut. Was ich immer wieder witzig fand, sind die Gespräche auf Latein, die Renée belauscht. Ich persönlich besitze ein Vokabular auf Latein von ungefähr ähm… 10 Wörten, wie Ave, est etc, also das einfachste vom einfachen. So sieht man, dass sie es zwar belauscht aber kein Wort versteht, da sie in Latein eine Niete ist.

Auch andere Wörter werden immer wieder erwähnt, doch das Latein taucht immer wieder auf. Ich finde auch die Assoziation von Latein – eine „tote Sprache“ mit den besonderen des Gottfrieds eine Super gelungene Idee.

 

Figuren:

Wichtigste Figuren: Renée, Dante, Eleanor, Wächter.

Gerade Dante wird immer wieder beschrieben, doch nicht so, dass es wirklich im Gedächtnis bleibt. Entweder habe ich es immer wieder überlesen oder die anderen Figuren rücken immer mehr im Vordergrund. Dafür wird die Umgebung und Landschaften immer wieder vor Augen gehalten.

 

 

Aufmachung (Cover + Titel):

Das Cover ist süß. Um das eine Auge sind Ornamente, die man sogar fühlt. Der Titel passt wie Faust auf Auge, da Dante schön ist, und Latein fließend spricht. Es wird jetzt vielleicht ein bisschen komisch, aber ich will hier so wenig Spoiler reinsetzen wie möglich. „Deine Seele in mir“ ist verdammt gut. Hier darf ich ausführlicher werden, da das schon im Klappentext geklärt wird. Renée besitzt Dantes Seele. Deswegen finde ich die Aufmachung sehr gelungen.

 

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