Ein Herz auf flügeln Zart

Das Buch “Ein Herz auf Flügeln zart” von Helen Abele (erschienen im planet girl-Verlag), handelt von dem jungen irischen Hausmädchen Lizzy, das  beim schusseligen Professor Puddlewick angestellt ist, der im Trinity College in Dublin arbeitet. Doch der Professor und seine drei Söhne Hektor, Aeneas und Paris behandeln Lizzy so gar nicht wie ein Hausmädchen des ausklingenden 19. Jahrhunderts. Nein, sie haben sie geradezu als fünftes Mitglied in die Familie aufgenommen. Auch die Tochter des Provosts des Colleges hat sich gleich an Lizzys erstem Arbeitstag mit ihr angefreundet.
Eines Tages bekommt Hektor den geradezu unmöglichen Auftrag, ein gesamtes Evangelium aus dem berühmten “Book of Kells” in nur wenigen Wochen zu kopieren.
Doch dank Lizzys Scharfsinn ist eine Lösung für das Problem schnell gefunden. Die drei Brüder, Lizzys Freundin Mary, deren Bruder John und natürlich Lizzy selbst, teilen die Arbeit unter sich auf. Von da an arbeiten sie täglich viele Stunden an der Hand gefertigten Kopie.
Doch eines Tages taucht plötzlich ein goldener Claddagh-Ring auf Lizzys Arbeitsplatz auf. (Diese Ringe werden auch als Verlobungsringe genutzt und können, wenn man sie richtig herum trägt, anzeigen, ob jemand verliebt/ vergeben ist.)
Zu Lizzys großer Überraschung scheint der Ring ausgerechnt von Paris zu sein. Und das, obwohl Mary schon seit ewigen Zeiten in ihn verliebt ist. Und obendrein will der Provost seine Tochter auch noch mit einem schrecklichen, wenn auch reichen, Dauerstudenten und Lord verheiraten.
Als dann noch Marys grausiger Bruder John beginnt Interesse an Lizzy zu zeigen und zwei weitere Ringe auftauchen, ist Lizzys Gefühlschaos perfekt, zumal sie beginnt, zu erkennen, dass sie Hektor eigentlich mehr als nur nett findet.
Wie man aus so einer Situation und noch viel komplizierteren wieder herauskommt – und das als einfaches Hausmädchen –  (was ja nicht jeder unbedingt wissen muss…) erzählt der Roman auf eine nette und amüsante Weise.
“Ein Herz auf Flügeln zart” ist ein Buch, das nach Kakao, Kamin und einem gemütlichen Leseabend klingt und das einen schnell dazu bringt zu denken: “Hach, wäre ich doch bloß 100 Jahre früher geboren…”
Auch wenn jedem sofort klar ist, dass das Buch nicht aus dem späten 19. Jahrhundert stammt, prägt man nach diesem Roman doch schnell eine Vorliebe für das viktorianische Zeitalter aus!

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