Interview mit “The Travelling Stone” Teil 2

Ihr habt aber auch eigene Songs. Was sind das für Songs?

Ja. Wir hatten bis jetzt 4 Songs geschrieben. Einen davon haben wir wieder zurückgenommen, weil der uns selber überhaupt nicht gefallen hat. Wir sind da ein bisschen perfektionistisch. Dann haben wir “think about you” geschrieben. Ein Songs mit ruhigen Passagen mit ner Steigerung und dann geht´s voll auf die Kacke ! Kommt live auf jeden Fall sehr gut an. Der andere Song ist ein typischer Rocksong: durchgehend fetzige Gitarre, schnelle Drums. Wir haben jetzt aber noch eine Ballade geschrieben. Die gibt´s auch als Akustikversion auf YouTube zu sehen. “Back” heißt der Song.

Worum geht es inhaltlich in euren Songs?

Wir haben eigentlich keine direkten Themen. Wir schreiben über das, was uns grade einfällt. Bei “back” geht es zum Beispiel um eine Trennung, wo sich halt viele mit identifizieren können. Gefühle und sowas. Bei “think about you” haben wir uns einfach ein bisschen lustig gemacht über gewisse Kulturen. Das war auf depressive Menschen bezogen, die sich ständig über alles beschweren. Kennt man ja wahrscheinlich auch aus dem eigenen Bekanntenkreis. Also haben wir da einen Song drauf geschrieben, dass man das mal durch den Kakao zieht 🙂 Ein weiterer Song “Never give up” ist so ein bisschen der Sinn des Lebens. Du sollst nicht aufgeben, sondern immer weiter machen. Im Großen und Ganzen überlege wir uns die Texte ganz spontan, schreiben das, was uns grade so im Kopf rumschwirrt.

Was sind eure Inspirationsquelle?

Am Anfang war´s der Balkon von unserem Bassisten Nils, weil die Atmosphäre einfach stimmt. Da hast du einen übertrieben geilen Ausblick und mit ein paar Bierchen dabei abends sind dann die ersten Songs entstanden oder die ersten Songversuche. Aber mittlerweile schreiben wir auch bei uns im Proberaum. Man muss einfach gut drauf sein an dem Tag.

Zu welcher Alltagssituation passt eure Musik am besten?

Nils: Fahrstuhl. 🙂

Dobby: Ja eindeutig im Fahrstuhl! Eindeutig!

Ben: Man kanns immer hören. Immer wenn man Lust drauf hat.

Dobby: Hast du grade Bock auszurasten, hörst du irgendeine geile Rocknummer, hast du grade Lust, ne Runde zu chillen und bist vielleicht nicht ganz so gut drauf, hörst du dir “back” an. Irgendwas, findest du garantiert immer bei uns!

Was war der größte Erfolg bzw. der schönste Moment in eurer bisherigen Bandkarriere?

Dobby: Der letzte Auftritt im “Red Lion” in Bad Iburg. Die Bude war voll bis oben hin. Das war erst unser vierter Auftritt. Die Leute waren richtig gut drauf. Unsere Musik ist sehr gut angekommen und das größte Lob an diesem Abend für uns war, als uns der Inhaber des Pubs am Ende zu uns gesagt hat, wir wären die beste Band gewesen, die er bisher da hatte!

Ben: Ja. Das war für uns alle ein großer Moment. Für mich persönlich war damals schon beim ersten Auftritt ein sehr schönes Gefühl, als mein bester Kumpel zu mir angekommen ist und sagte so :”hey, als ihr “knocking on heavens door” gespielt habt, war meine Freundin voll am flennen, die fand das so toll.” Das hat mir wirklich gezeigt: wir können auch andere Leute mit unserer Musik begeistern. Das ist das schönste Feedback, das man als Musiker bekommen kann!

Nils: Was ich auch sehr schön fand: ich war mal bei Chatroulette unterwegs und hab da so einen Typen getroffen. Dem habe ich dann unseren Song “Back” geschickt. Er hat dann vor der Kamera angefangen zu weinen, als er den gehört hat. ich weiß nicht das hat mich auch irgendwie- ein bisschen- berührt. (lacht) Ne ich fand echt, das war schon nicht schlecht.

 

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