Interview mit Sebastian Wurth

 Wir sind heute auf deinem Konzert in Kamen. Stimmt es, dass Fans es möglich gemacht haben, dass dieses Konzert stattfindet?

Ja, das waren drei Fans, die dafür gesorgt haben. Ich muss mir gleich nochmal ihre Namen angucken, aber ich kenne sie auf jeden Fall schon. Ich finde es super, dass es möglich ist, dass Fans für mich Konzerte organisieren und den Veranstalter anschreiben. Das ist irgendwie etwas Großes. Es zeigt, dass die mich sehr mögen.

Hast du ein schönstes „Fanerlebnis“?:               

Ich glaube alle Fanerlebnisse sind schön. Es ist zum Beispiel bei den ganzen Auftritten wunderschön zu sehen, wenn sich schon 300 bis 400 Leute Karten im Vorverkauf gekauft haben. Und das nur meinetwegen. Dann wird es ein super Konzert und ich freue mich jedes Mal auf ein Konzert, weil die ganzen Fans super nett sind und super höflich.

Alles, was die Fans machen ist sehr süß. Ich finde es super süß, wenn Fans weinen. (lacht) Bei einer Ballade zum Beispiel. Aber es macht mir alles sehr viel Spaß.

Fans posten täglich OMW (= Oh my Wurth) auf deine Facebookseite. Was hältst du davon? (Fanfrage)

Dazu hab ich sogar was gepostet. Ich finde das richtig süß. Das ist auch wieder eine dieser Aktionen. Es ist ein Jahr her, dass ich bei „DSDS“ war und das die Fans immernoch aktiv sind und mir trotzdem noch helfen und ich jetzt sogar bis September jedes Wochenende einen Auftritt habe, zeigt mir, dass ich immernoch sehr viele Fans hab und, dass die sich dann auch noch solche Sachen einfallen lassen, ist unglaublich süß. Ich finde es ist auf jeden Fall eine coole Idee.

Draußen (vor der Stadthalle Kamen) verteilen Fans gerade Flyer mit „OMW“ darauf.

Echt? Nein! Wie geil ist das denn?! (lacht)

 

Wie findest du es, wenn Fans deine eigenen Lieder mitsingen? (Fanfrage)

Ich kriege totale Gänsehaut. Das habe ich zum Beispiel auch gestern meinen Freunden erzählt: Das ist es, was mir an Konzerten total viel Spaß macht. Früher ist man auch zu Konzerten gegangen und konnte selber die Lieder mitsingen und jetzt ist man selbst der Künstler und die Leute können deine Lieder, das was du gemacht hast, mitsingen. Das ist unfassbar. Bei „Pulling my heart string“ kriege ich immer Gänsehaut, wenn mitgesungen wird. Das ist schon cool.

Du hast immer wieder gesagt, dass du an den Themen für die Songs mitgearbeitet hast. Wie sah das konkret aus?

Natürlich schreiben hauptsächlich die Songwriter. Aber man redet vorher mit dem Management und fragt sich: „Wohin will ich? Was sind die Songs, die ich machen will?“ Und im Moment geht es natürlich meistens um Liebe. Das fällt auf, wenn man sich andere Lieder ansieht. Darum geht es natürlich auch in meinen Songs. Ich wollte auch einen Song, der auch im Text etwas tiefer geht. Das habe ich zum Beispiel mit „I see as time goes by“ geschafft  oder mit dem Cover „The sound of silence“. Zusammen mit Dominik (Büchele). Was mir auch sehr viel Spaß gemacht hat.

Ich habe also einfach gesagt „Ich möchte in die und die Richtung“ und so ist es dann auch passiert. Viel mit Gitarre.

Wie war die Zusammenarbeit mit Dominik?

Sehr cool. Ich kannte Dominik vorher noch nicht wirklich. Wir waren im gleichen Management und haben uns kennen gelernt. Über die Aufnahme von „The sound of silence“. Wir haben uns gut verstanden und auch viel über die Zeit bei „DSDS“ geredet. Es ist ja auch witzig, wenn man jemanden noch von „DSDS“-Zeiten kennt. Und von der Produktion und so. Wir haben uns gut verstanden und ich denke wir treffen uns auch bald mal und werden ein bisschen was machen.

Wie viel die Wahl als  zweite Single auf „The Time is right“?

Es ist ja jetzt fast Mai und am 11. Mai kommt die Single raus. Ich glaube da hat man schon Lust auf Sommer und dagegen war „You let the sun go down“ (erste Single) noch passender zum Winter bis Frühling. Jeder hatte Lust auf Frühling und gutes Wetter. „The time is right“ ist dagegen eher in Richtung Party. Ich werde ja auch älter. Im Sommer werde ich 18. Auch das Video, das gestern Premiere hatte, ist etwas erwachsener. Ein bisschen Party. Mal sehen, was jetzt noch kommt.

Wie war der Videodreh?

Der war super. Es hat sehr viel Spaß gemacht. Es war nicht so aufwendig, wie andere. Zum Beispiel wie „You let the sun go down“. Mir hat es trotzdem super viel Spaß gemacht mit den ganzen Statisten. Die waren alle super nett und cool drauf. Es war eigentlich der coolste Dreh, weil noch andere Leute dabei waren und andere Statisten mit denen ich mich super gut verstanden hab.

 

Kannst du den zweiten Song auf deiner nächsten Single ein bisschen beschreiben?

Er heißt „Better Love“. Es geht ein bisschen in Richtung „Lilys Song“. Gerade von der Produktion her. Mit ein paar Geigen. Und die Leute müssen noch ein bisschen abwarten. Der Song wäre auch fast aufs Album gekommen. Wir dachten dann aber doch, dass wir den erstmal nicht aufs Album tun. Es war klar, dass wir vermutlich noch eine Single veröffentlichen würden und wir den dann auf die B-Seite würden packen können. So, wie wir es auch mit „Without you“ gemacht haben. Es ist nochmal ein Leckerbissen für alle Fans, die sich das kaufen. Er handelt natürlich auch wieder von Liebe. „Better Love“, das hört man ja schon. Da kann man sich also drauf freuen. (lacht)

Bist du mit der Chartplatzierung deines Albums zufrieden?

Ja, auf jeden Fall. Wenn man überlegt, was ich für eine Konkurrenz hatte: Ed Sheeran hat auch gerade veröffentlicht. Da bin ich mit Platz 34 schon sehr zufrieden. Das ist sehr stark. Es ist ja auch schon ein Jahr nach „DSDS“ und ich hatte sehr viel Glück und hab ein super Management, eine super Plattenfirma und auch noch „super RTL“ dahinter. Da bin ich schon sehr zufrieden. Und wenn man dann auch noch bedenkt, dass so eine großartige Künstlerin, wie Whitney Houston genau an dem Wochenende verstorben ist und die mit acht Alben in die Charts gekommen ist, dann gebe ich mich sowas gerne geschlagen. Wenn so eine großartige Künstlerin kommt, dann sagt man „okay, 34 ist trotzdem super!“. Und das auch noch mit 17 Jahren und obwohl ich nebenbei Schule mache, Fußball spiele und mich mit Kumpels treffe. Das ist schon was Tolles!

Erwartest du dir etwas Bestimmtes für die Single?

Von den Charts her eigentlich nicht. Mich würde es natürlich freuen, wenn sich meine Fans die Single kaufen und runterladen. Das Problem ist bei den Singles ist auch, dass iTunes, also die Downloads, doppelt zählen. Ich weiß ja natürlich auch, dass sich nicht alle Jugendlichen so etwas legal bei iTunes runterladen. Ich habe also keine richtige Erwartung an die Charts. Ich warte einfach ab. Der Song ist schließlich auch auf dem Album. Ich gucke mal. Ich möchte einfach Spaß haben mit dem Song. Das Video hat super viel Spaß gemacht. Deswegen ist alles cool.

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