Die Geschichte des Kakao

Wie man vielleicht weiß, wurde der Kakao schon lange vor der Entdeckung Amerikas von den Eingeborenen als Nahrungs- sowie Genussmittel verwendet. Zu den Eingeborenen zählten die Olmeken, die Mayas und die Azteken. Sie alle erzählten sich aus unserer Sicht wundersame Geschichten über die Herkunft der Kakaobohnen und für die Azteken waren diese Bohnen sogar ein Geschenk des gefiederten Schlangengottes Quetzalcoatl. Etwas Geschichtsunterricht nebenbei: Quetzalcoatl  war in der aztekischen Mythologie der Gott des Himmels, des Wassers und der Erde sowie ein Schöpfergott. Bei den Olmeken wurde er als Haupt- und Schöpfergott verehrt.

Im 12. Jahrhundert haben die Azteken die Olmeken unterworfen und ihre Kakaokultur übernommen. Sie benutzten die Samenkerne der Kakaofrucht sogar als Zahlungsmittel, zum Beispiel kostete ein Kaninchen ca. 10 Kakaobohnen während ein Sklave 100 kostete. Es blieb Hernando Cortez vorbehalten den Kakao nach Europa zu bringen, denn Christoph Kolumbus zeigte an der Frucht relativ wenig Interesse als er 1502 in Nicaragua mit seinem Schiff landete und hat sie  auch nicht nach Europa mitgenommen.

Da das Getränk der Azteken damals noch mit Pfeffer und Chili gewürzt wurde, mochten die Europäer erst nicht (der Name der Azteken war also treffend gewählt, nämlich Xocolatl zu Deutsch ungefähr Bitterwasser, bzw. bitteres Wasser). Der Siegeszug des Getränks begann in Europa erst, nachdem Rohrzucker und Honig hinzugefügt wurde.

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