This is madness

„Maybe it’s just London being London“, „diese Stadt hat ihr Verkehrslimit erreicht“, „it’s madness“ und „we thought you might like something remote for a few days“.

Wer nach London kommt denkt an rote Doppeldecker, rote Telefonzellen, Leute die bei Rot über die Ampel gehen.

Aber an Rot? An eine Signalfarbe, an einen Wahnschuss, an etwas Grelles? Eher nicht. Wenn Grell dann bitte eines der Musicals oder die Werbung am Piccadilly Circus.

Seit gut zwei Wochen lebe ich jetzt in London, nicht nur zum Urlaub machen, sondern um hier zu leben und zu arbeiten. Zwei Wochen, das ist kaum länger als ein gewöhnlicher Städtetrip und ich befinde mich in einem merkwürdigen Schwebezustand. Ich bin kein Tourist und fühle mich auch nicht so. Ich komme zu einem Ort, der mir gefällt und weiß, ich kann einfach wieder kommen. Aber habe ich verstanden, dass ich ein Jahr lang hier sein werde? Nicht so wirklich. Auch wenn meine Pläne vermutlich auch für 10 Jahre reichen würden.

Ich werde versuchen in den nächsten Monaten, während ich in der Metropole London lebe, ein wenig zu berichten und London Stimmung nach Osnabrück und ins world wide web zu bringen.

Trotz der kurzen Zeit, die ich erst hier bin und die ich entweder mit arbeiten oder mit Sightseeing verbringe, habe ich das Gefühl London mit jedem Tag besser zu verstehen. Der Wettlauf um die kostenlosen Ausgaben „Metro“ an den Tube Stationen, der Wahnsinn wenn man zur falschen Zeit in der Tube ist oder eben diese einmal nicht funktioniert. Tube ist wunderbar, wenn sie funktioniert und so einfach, denn viele Menschen die kein Englisch sprechen, müssen sie nutzen können. Aber wehe eine Linie hat keinen „good service“. Ich weiß schon nach zwei Wochen, was es heißt, wenn mal sechs Minuten lang keine Tube kommt, und im Angesicht dessen erscheint es mir gar nicht mehr so verwöhnt, dass ich nervös werde, wenn fünf Minuten mal keine Bahn kommt.

Ihr merkt es bereits: Public transport ist ein großes Thema, denn mehrere Millionen Menschen müssen täglich durch die Metropole befördert werden. Man überlegt sich zweimal, ob das Auto wirklich das schnellste Fortbewegungsmittel ist. Und vor allem das sicherste. London, die Stadt mit den meisten Verkehrstoten. Ich bewundere jeden, der sich traut mit einem der „Boris bikes“ (blaue Räder, die überall in der Stadt an bestimmten Punkten gegen Gebühr auszuleihen sind) durch central London zu radeln. Never mind riding your bike without a helmet.

Ich selbst würde mich das nicht trauen. Trotzdem genieße ich es durch London zu fahren. Dabei ist der Bus natürlich das Verkehrsmittel, das einem den meiste Ausblick ermöglicht, auf der anderen Seite ist die Tube einfach schneller und ein guter Orientierungsgeber. Für mich, die leider gar keinen Orientierungssinn hat, sind die Punkte auf der U-Bahnkarte meist der einzige Hinweis darauf, wo in London ich mich gerade befinde.

Ich freue mich in Zukunft mehr aus London zu berichten!

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