Interview mit “Nightfall”

Für alle, die euch noch nicht kennen: Fallen euch 3 Wörter ein, die auf den Punkt bringen wie ihr seit?

Wir sind laut, chaotisch und echt.

Euer Bandname “Nightfall” heißt übersetzt “Einbruch bei Nacht”. Wie ist dieser Name entstanden und in wie fern bildet er eine Parallele zu eurer Musik?

Wir wollten einen Namen, der cool und erwachsener klingt.(vorher hießen vorher Jokerchild) Ich (Rebecca, Sängerin bei Nightfall) habe irgendwann mal Harry Potter auf Englisch geguckt. Da tauchte auf einmal das Wort “Nightfall” auf. Ich fand das klingt schön. Also habe ich nachgeschlagen, was es bedeutet. Schon hatte die Band den gewünschten, neuen Namen.

Ursprünglich wart ihr “Jokerchild”. Warum jetzt nicht mehr?   

Das war anfänglich noch ein Projekt von Lorenz und Rebecca. Als dann der Rest dazugestoßen ist, fanden alle den Namen scheiße.    

Was gibt es ansonsten zur Bandgeschichte zu erzählen?

 Wie gesagt Jokerchild war anfangs ein Projekt von Lorenz und Rebecca. Unser ehemaliger Gitarrist ist aus einer Schülerband dazugekommen. Erst haben wir nur Coversongs gemacht. Dann wollten wir was andres und vor allem eigenes. Der alte Gitarrist ist wegen musikalischen Differenzen gegangen. So sind wir heute die Band Nightfall mit Rebecca, Karsten, Moritz, Karl und Lorenz.

Welche Rollenverteilung gibt es bei euch?

Rebecca schreibt die Songs und singt. Karsten hilft beim texten und spielt Gitarre. Moritz ist unser Bassist und Karl spielt Rhytmusgitarre. Lorenz ist unser Drummer.

Warum ist Metalmusik nicht nur was für raue Kerle?

Weil Metal nicht nur sinnloses Geballer ist und auch etwas gehaltvolles in den Liedern drin steckt: politisch, sozialkritisch und phylosophisch. Metal bietet Spielraum für Individualität. Man kann sich darüber nicht nur ausdrücken, sondern auch ausleben. Man kann sich mit so einer Art Keule durchsetzten. Nur eben auf eine härtere, metallene Art und Weise rübergebracht.

Und was bedeutet Metal für euch speziell?

Gute Musik. Hip Hop, Pop ist für uns keine Musik. Bei Metal muss man sich auch körperlich anstrengen. Es ist nicht nur Musik, sondern auch Sport und vor allem eine Lebenseinstellung.

Ihr habt bisher zwei Songs aufgenommen.”the judge” und “everything”. Warum geht es in Songs?

In “the judge” geht es um die Kirche, Wir finden, die Kirche macht Sachen, die nicht in Ordnung sind. Siehe den  Missbrauchskandal. Das wollen wir kritisch beleuchten. Der andere Song “Everyting” ist ein Liebessong.

Was ist die Inspirationsquelle für eure Songs?

Was einem grade so einfällt, worüber man grade so nachdenkt, was einem zufällig in den Sinn kommt. Der ein oder andere zieht seine Inspiration auch aus der Dusche. Aber auch andere Bands können inspirieren: Rammstein, Accept, ACDC, Metallica, Nightwish und Avril Lavine.

Was war der bisher größte Erfolg/schönste Moment in eurer bisherigen Bandkarriere?

Wir sind mal  bei einem Kontest  zweiter geworden. Die Songaufnahmen im Ostbunker gehören auch dazu.

Gab es auch peinliche Augenblicke?

Ja. Beim Auftritt am Ziegenbrink, war ein “Tontechnicker” (falls man ihn so nennen kann) am Werk. Jedenfalls hat Rebecca sich beim Song nicht mehr singen gehört. Das war blindes Spielen. Wir mussten den Song letztendlich abbrechen.

Was zeichnet eure Musik aus?

Sie ist eine einzigartige Mischung aus Rock, Metal und Punk, die man nicht wirklich definieren kann. Von Rocksongs bis hin zu bösem Metal, der schon fast in Hardrock reingeht, ist alles dabei.

An die Rebecca(Sängerin): Wie bleibt die Stimme flutschig?

Mit rauchen. Seitdem ich rauche. geht das gut. Ich kann tiefer singen und ich kann aber auch höher singen als vorher. Die Lunge terren damit der Ton nicht stolpert.

Ihr seid ihr. Wie ist das so?

Cool. einfach nur witzig, wir haben Spaß. Manchmal ist es auch stressig, aber im Endeffekt lohnt es sich. Es harmoniert gut.

Es gibt so viele Bands. Was macht euch so einzigartig und hörenswert? Warum sollte man euch auf gar keinen Fall verpassen?

Karl: Weil ich dabei bin. (lacht)

Wir sind bodenständig, machen gute Musik. Weil wir, wir sind und weil wir natürlich Karl haben 😉 Es ist kein elendes Rumgeschreie. Außerdem haben wir eine interessante Mischung an Songs.

Wie würdet ihr den typischen Nightfall- Fan beschreiben?

Total bekloppt. Annika und Alicia sind jedes mal dabei und unterstützen uns. Die haben verdient, hier mal erwähnt zu werden! Eigentlich sind unsere Fans insgesamt gar nicht so metalmäßig. Wir sind also nicht auf eine bestimmte Ziel-oder Altersgruppe beschränkt. Bunt gemischt. Genauso wie wir selbst sind. Die Fans repräsentieren uns und wir repräsentieren sie.

Wo kann man euch live erleben?

Einmal im Jahr im Ostbunker, im Schinkel. Wir haben es beim “Schools an rock” Vorentscheid ins Finale geschafft. Das heißt wir treten dieses Jahr auf der Osnabrücker Maiwoche auf. Am 18.Mai.2013, um 14 Uhr in der Hasestraße. Zudem kann man uns auf Facebook finden. Da posten wir immer rechtzeitig, wenn neue Termine anstehen.https://www.facebook.com/pages/Nightfall/279954492058717?fref=ts

Zu welcher Alltagssituation passt eure Musik am besten?

Wenn man sauer ist, beim Joggen, zum Sport machen und auspowern. Unsere Powerlieder passen eigentlich zu allem. Zum Sommer passen sie auch. Trotz allem, haben sie auch was warmes. Man kann zu Metalmusik sogar einschlafen.

Erfindet spontan einen Werbeslogan für eure Band!

Nightfall aktiviert Headbanger!

Was sind konkrete Ziele für die nächste Zeit?

Mehr Auftritte, mehr Songs, mehr Aufnahmen, mehr Fans, Groopies und ein Kühlschrank. Und natürlich ” Schools on rock 2013″ gewinnen.

Wenn ihr ein Getränk wärt. Welches wäre das und warum?

Ein Energiedrink. Man könnte ihn “Black Bull” nennen. Wir sind immer voller Elan. Zu unserer Musik muss man einfach abgehen. Man ist physisch und psychisch komplett eingenommen und powert sofort los. Das macht Bock auf mehr!

 

 

 

 

                                 

 

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